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Aufgrund seiner Höhe hat Seefeld ein Klima mit Mittelgebirgscharakter und liegt in der montanen Stufe unterhalb der alpinen Zone. Die Lage am Nordrand der Alpen sorgt bei von der Biskaya kommenden Tiefdruckgebieten (Nordwestlage) für ergiebige Niederschläge, andererseits staut das Wettersteinmassiv auch die Wolken auf, so dass das Seefelder Plateau trotz aufziehendem Schlechtwetter oft noch in der Sonne liegen kann. Auch Föhnlagen kommen vor (höchste gemessene Temperatur im Oktober: 23 °C).[11]

Die durchschnittliche Temperatur beträgt 5,1 °C, der jährliche Niederschlag 1165,3 mm. Die wärmsten Monate sind Juli und August mit durchschnittlich 14,3 bzw. 13,8 °C und die kältesten Jänner und Februar mit −3,2 bzw. −2,8 °C im Mittel. Am 2. Februar 1956 fiel das Thermometer in Seefeld auf –32,5 °C, was den Kälterekord für Tirol bedeutet.[12] Die niedrigste Temperatur seit 1975 wurde mit –27,4 °C ebenfalls in einem Februar gemessen, die höchste im Juli mit 32,2 °C. Die Monate mit den meisten heiteren Tagen (Bewölkung unter 20 Prozent) sind Dezember bis Februar, die wenigsten trüben Tage (Bedeckung über 80 Prozent) gibt es im Oktober.

Der niederschlagsreichste Monat ist Juli mit durchschnittlich 153,4 mm, der trockenste ist Oktober mit 64,8 mm. Im Winter fallen über 4 Meter Neuschnee, an 110 Tagen in Jahr erreicht die Schneedecke 20 Zentimeter oder mehr. Die Wahrscheinlichkeit für Weiße Weihnachten liegt bei 85 Prozent, die für Schneefall an Heiligabend bei 25 Prozent.[13]



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